Archiv der Kategorie: Lies mal: Artikel

Dialoge aus dem Alltag

Alltagsdialoge von heute

Heute hatte ich zwei Dialoge, die ich der Nachwelt erhalten möchte. Es gibt ja immer wieder Szenen, die man allzu schnell wieder vergisst. Oder die man am nächsten Tag nicht mehr zusammen bekommt. Dem muss begegnet werden.

Beides hat mich irgendwie amüsiert, oder – im 2. Fall – war ich fast schon bempüttert (= Kurzfassung von betroffen,  empört und erschüttert).

Im Schreibwarenladen:

Guten Tag, haben Sie weiße DinA5-Briefumschläge?

Ja, sicher.

Prima, dann hätte ich davon gerne 5, und das passende Porto 3x.

Sie nestelt die Briefumschläge aus der Schublade… Wieviel nochmal, 3?

Nein, 5…….. Pause….. Die Briefumschläge sehen so groß aus!?

Ja ja, ist ja DinA 4.

Nein, ich brauch‘ ja DinA 5! Haben Sie die auch?

Jaja. Ach ja, das haben Sie ja auch gesagt, ne?   Wieviel davon?

5! Und das Porto für 3 Umschläge!

Das Porto kostet aber genauso viel wie für DinA 4…..?

??????? Ich hab aber DinA 5 Karten…

Jaja, das sind so die Formate….. Wieviel Porto?

Oh Mein Gott! Das ist verbaler Slap Stick, isn’t it? Ich musste wirklich mehr als Grinsen….. Und auch ein wenig über Kundenorientierung hab ich nachgedacht……

Anders bei dem folgenden „Dialog“

Der Anruf

Mein Handy klingelt, ich eile durch die Wohnung, schaue auf das Display….. Unbekannte, andere Handynummer mit 0171 am Anfang… Anruf wird entgegengenommen.

Mein Name W…………

Pause 5  6  7 Sekunden lang, dann am anderen Ende eine weibliche Stimme, eingeordnet von mir zwischen 20 und 25:

Hää??!!

Meine Pause 5 Sekunden lang, dann ich

Wie? Häää?!

Äh, hab ich mich verwählt…..

Das geht ja, aber Häää?!!! Geht ja wohl gar nicht, tschööööö

Duck und  weg….. 

Werd ich alt, weil ich mich wirklich aufrege über so ein Verhalten am Telefon?! Geht’s noch? Da ist es ja schon fast höflicher, einfach aufzulegen, wenn man sich verwählt hat als ein Hääää?! ins Handy zu bolzen. Kommt das aus Facebook, aus der Anonymität, barsch, böse oder billig zu sein und dann einfach abzuhauen? Kann man mal sagen Entschuldigung…. Das haut doch keinen um, ist ja auch nicht schlimm, aber Häää?!

Aber wer bin ich, dies im Einzelfall weg erziehen zu wollen?

Fast schon bempeüttert, aber eher noch amüsiert verbleibe ich mit freundlichen Grüße Eure

Uschi

 

Trauminseln – Relaxen im Mythos 3

So, bevor die Sonnenbräune des letzten Urlaubs auf einer Trauminsel endgültig verblasst, gibt es den vorletzten Teil meiner ungeschönten Dream-Island-Schilderung.

Die Seychellen

Die Sonnenbräune stammt aus diesem Reich der Urlaubsträume, denn hier gibt es Äquatorsonne,  ein adäquates thermalbadwarmes Meer und weißen reinen Sand am Rand. Toll! Hier und da Wellen. Auch mal ein paar Granitfelsen, die malerisch rumliegen (Baccardi  und seine Kino-Werbung lässt grüßen).

Es ist weit, und es zieht sich – 10 Stunden Flug

Natürlich haben auch wir auf den Fotos den Mythos der Einzigartigkeit und Einsamkeit gehütet , das erforderte besonders an den berühmten Stränden einiges an Geschick: Vorbei an den laut schwatzenden und juchzenden Mitbadenden oder den entleerten und liegen gelassenen Kokosnüssen seine Motive suchen – nicht immer einfach, aber natürlich möglich. hier weiterlesen

Trauminseln – Relaxen im Mythos 2

Frisch zurück von der letzten Reise geht es nun endlich weiter mit meiner Suche nach dem Mythos, heute kann ich auch dem noch auf der tropischen Terrasse vorbereiteten Text einige Fotos aus dem Fundus zufügen….


Trauminseln suchen und finden: Unter Anwendung des Attributes traumhaft und durch intuitives Abklopfen der Kriterien aus  Relaxen im Mythos 1 kamen für mich bislang diese folgenden Hotspots der relaxenden Superlative in Frage:

Mauritius, Malediven, Seychellen, Koh Samui

Auch das thailändische Koh Samui? Ja, man wird sehen warum.

Alle Zielgebiete waren rein für den Eigenbedarf auserwählt, alle fortan geschilderten Eindrücke sind absolut subjektiv, sicher total unvollständig und wahrscheinlich nur bedingt auf andere Erholungssuchende übertragbar. Und ohne Mythos fördernde Euphemismen angereichert. Die Chronologie blickt auf fast ein Dutzend Jahre zurück, denn ich zumindest mache nicht gerade alljährlich eine Reise zu einem ausgesprochenen Paradies… Ah, nicht zu vergessen: Wir bewegen uns jeweils in der gehobenen Preisklasse, allerdings mit viel, sehr viel Luft nach oben, sind also weit entfernt von private Islands mit Butlerservice, wie wir es von der Lektüre beim Frisör kennen: Fußballprofi xy macht Weihnachtsurlaub in der Sonne…. Das ist dann gewiss nicht der europäische Nordseestrand mit frühlingshaften Temperaturen zum Jahreswechsel. hier geht´s nach Mauritius und auf die Malediven

Trauminseln – Relaxen im Mythos 1

Was ist ein Traumurlaub?

Traumurlaub, das ist für jeden etwas anderes, vor allem aber, wo-anders. Für den einen ist es Island bzw. gleich die Antarktis oder die Reise mit dem Hurtigruten-Postschiff an Norwegens Küste, für den anderen ist es Weinlese in der Toscana, für wieder einen anderen ist die Abenteuerreise durch den Amazonas mit Alligatoren und bunten Vögeln oder durch irgendeine Wüste ein Traum.

Schon bevor ich die  höheren Altersklassen der Generation 55 plus erreichte, kam all dies entweder gar nicht (Amazonas) oder nur in den noch höheren Altern (Hurtigruten) in Frage, oder einiges wie die Toscana hatte ich schon erkundet (allerdings ohne Aquarellmalen, Italienischkurs, Spitzen Klöppeln oder eben Wein-/ Olivenernte).  Zumindest solange meine Urlaubstage deutlich begrenzt sind, habe ich klare Vorstellungen von einem Urlaubsziel, damit es in den Status Traumdestination erhoben wird: lest hier die 10 Kriterien für einen Traumurlaub

Eiernudeln – endlich selbst gemacht

Ich weiß, ich weiß, für den Profi und den ambitionierten Laien sind selbst gemachte Nudeln eine Selbstverständlichkeit.  Für mich, die ich ja weder das eine noch das andere darstelle, gilt das nicht, hab vor Jahren meine letzten eigenen Nudeln hergestellt. M.o.w. erfolgreich. Meine chromblitzende Maschine wohnt seit einigen Jahren sicher und unbehelligt im Küchenschrank, denn:

Ich erinnerte mich an Pasta-Sessions, mit viel zu weichen Nüdelchen, hungrig nach stundenlanger Herstellung dennoch verschlungen, und an Ravioli, aus denen die Füllung herausquoll oder die sich im Nudelwasser öffneten, kaum dass sie in selbiges eintauchten.

Ich muss die Nudeln ja nicht selbst herstellen. Keineswegs! Ich hab meine Nudelmarke  –  je nach Gericht meine Lieblingspasta oder Eiernudeln. Ja, Eiernudeln, z.B. zum Sauerbraten oder sonstigen saucelastigen Schmorgerichten sollen es schon solche sein. Nudeln spielen von jeher eine wichtige Rolle im Leben. Nudeln, beliebt oder als Dickmacher verpönt, manchmal verulkt, besonders der Spaghetti essende Deutsche: Unvergessen ist Hildegard bei Loriot,  die den heiratsantrag-machenden Dussel auf eine Spaghetti im seinem Gesicht aufmerksam machen will: „Nein, sagen Sie jetzt nichts, Hildegard!“ Na, ich schweife ab…..

Eiernudeln

Damals, (weiß das noch einer?) beim Eierskandal in Deutschland (es war die x-te Sau, die durch´s Dorf getrieben wurde), damals wurden mir plötzlich meine Eiernudeln madig gemacht, Birkel wäre fast pleite gegangen, sie waren einem Schmutzlieferanten aufgesessen, sogar ich wollte sie nicht mehr, nee, lieber nicht. Habe dem Boykott gefrönt.  So wie Deo´s mit Treibgas, Weine mit Glykol, Zahnpasta mit zahnschmelzzerstörenden Substanzen, neulich erst die spanischen Gurken, die am Ende gar nicht schuld waren, so blieben damals meine Lieblingseiernudeln als „Schadstoff der Woche“ im Regal…. Dä!

Also folgte der Umstieg auf Nudeln mit Hartweizengrieß, meine „neue“ Lieblingspasta, fein mit Wasser und Hartweizen hergestellt, da kann inhaltstechnisch nix schief gehen. Doch im Laufe der Zeit kehrte auch meine faible für Eiernudeln zurück, sie kommen mitunter ins Haus wie damals (s.o.).

Inzwischen gibt es auch prima frische Pasta aus dem Kühlregal. Doch, oje!

Bei Ravioli treibt mich das alte Misstrauen durch die Küche: Wer weiß, was in den Ravioli drin ist? Käse oder vegetarisch, gut, das nehm ich, aber ich traue keinen fertigen Teigtaschen mit Fisch oder schon gar nicht Fleisch, ich trau da keinem, ich kauf das nicht. Dann sehe ich wiederum so feine Rezepte mit Ravioli, mit Buttersößchen oder auch anderen, hach, und die Wehmut kommt um die Ecke. Und meine Blogger hier? Zeigen mir, wie vielseitig Ravioli sind, und dass die Pastaherstellung sooo schwer nicht ist.

Zu Eiernudeln bekennt sich frank und frei Lea Linster, ich erinnerte mich, auch schon ihre Pastaherstellungstipps im Fernsehen gesehen zu haben, also wurde nach ein wenig Recherchen in dem ein oder anderen Kochbuch und auf ihrer Brigitte-Rezept-Seite die Nudelherstellung gewagt. Am langen Osterwochenende wurde endlich mein Pasta-Herstell-Stolz aus dem dunklen Schrank befreit. Ein kleiner Mix aus den Lea- Tipps hat wirklich und wahrhaftig zu einem tollen Nudelteig geführt, der sich wunderbar zu Ravioli verarbeiten lässt, aber genauso als Tagliatelle taugt.

Der Nudelteig

Das Grundrezept nach Lea ist einfach erklärt:

Auf 100 g Mehl kommt 1 Ei, das „normale“ Mehl wird mit Pastamehl oder Weizengrieß im Verhältnis 2:1 vermengt. Ein wenig Olivenöl sorgt für Geschmeidigkeit. Hier im Detail:

  • 200 g Mehl
  • 100 g Weizengrieß von De Cecco
  • 3 Eier
  • 2 Esslöffel Olivenöl
  • Salz

In der Küchenmaschine mit Knethaken zu einem Teigklumpen kneten lassen, mir geriet die Mischung etwas zu trocken (die Eier hatten quasi xs-Größe),  also fügte ich ein 4. kleines Ei hinzu, musste dann wiederum mit ein wenig Mehl nachhelfen. Sobald die Masse in der Bearbeitung eine feste Einheit eingegangen ist, den Teig nochmals zusammenkneten, zur Kugel formen, in Frischhaltefolie einwickeln und in den kühlen Schrank legen.

6 Stunden ruhen muss nicht sein, (Leas Literatur sagt, 1 Stunde Ruhen genügt), doch in meinen Zeitplan passte die 6 Stunden besser. Und so entstand ein formidabler, fester, elastischer Teig, der sich sehr dünn, in meiner Nudelmaschine auf Stufe 4/5 problemlos ausrollen ließ – der Untergrund meiner Küchenarbeitsplatte ließ sich erahnen. Dünner wäre sicher möglich gewesen, doch: Wozu?

Um dieses Ergebnis zu erreichen, was muss ich tun?

Von der Teigkugel eine Scheibe abschneiden, ordentlich mit Mehl bestäuben und ab in das Maschinchen. In Stufe 1 beginnen, immer 2x durch jede Stufe durchdrehen, die schmaler werdenden Enden hab ich auch mal doppelt gelegt und noch 2x durchgewalzt.

Nach dem Kochen (ca. 4 Minuten) ist der Teig bissfest, besser geht es nicht.

Die Füllung

Na ja, hier bin ich für Verbesserungsvorschläge dankbar, ich nahm die Anregung aus einem Kochbuch mit italienischer Küche.

  •  150 g ganz, ganz frischen Lachsloin ( also ohne Gräten)
  • 150 g Ricotta
  • Saft einer halben Limette und ein paar Spritzer Zitrone
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 Eigelb
  • einen Hauch Piment d´Espelette

Ich denke, ein anderes Verhältnis Fisch, Frischkäse wäre doch noch feiner bzw. aromatischer, werde also beim nächsten Mal deutlich mehr Fisch als Frischkäse nehmen, vielleicht auch auf Mascarpone umsteigen. Mal sehen. Wie gesagt, weitere Tipps sind herzlich willkommen- vielleicht noch geriebener Parmesan?

Weiter geht´s:

Alle Zutaten wurden im kleinen Hack-Küchenmaschinchen püriert. Portionsweise etwas Teig auswalzen, bis je 2 dünne Lagen entstehen.
Mit genügend Abstand nebeneinander je einen Teelöffel der Füllung auf eine der Lagen drapieren.

Dann den 2. ausgerollten Nudelstreifen darüber legen, mit trockenen Händen die Lagen zwischen den Füllungen festdrücken (feste), möglichst ohne Luft in der Füllungstasche. Mit einem Pizza-, oder Pastaschneider in Form schneiden oder ausstechen, wenn man so ein Teil hat.
Nebeneinander auf Pergament- oder Backpapier legen, so kann man sie auch in den Kühlschrank, am besten  in das Null-Grad-Fach, legen. In reichlich sprudelndes gesalzenes Wasser legen, nach ca. 3 Minuten sind die Ravioli perfekt und werden mit dem Schaumlöffel heraus gehoben: Sie sind gar, bissfest und – vor allem – nicht auseinander gefallen.

Unsere Lachsravioli wurden am Tag der Herstellung in einer Weißwein-Sahne-Zitronensauce mit Lachswürfeln serviert – der Lachs war aufgrund der „sparsamen“ Verarbeitung für die Füllung übrig.

Einige „schöne“ vorbereiteten Ravioli-Exemplare gab es dann am Ostersonntag als Vorspeise mit einer Beurre Blanc-Variante (mit Noily Prat) und etwas russischem Kaviar, der seit Weihnachten ungeöffnet im Kühlenschrank schlummerte. Er gab der Vorspeise in der Tat einen ordentlichen Pfiff (denn über die laue Füllung hatte ich mich ja schon beklagt…).

Lachsravioli auf Teller angerichtet mit heller Sauce und Kaviar
Lachsravioli mit Beurre blanc und russischem Kaviar

Die Reste – Tagliatelle

Der Verschnitt des Nudelteiges wird gesammelt, verknetet, wieder in Lagen gewälzt und dann mit dem Aufsatz in Bandnudeln oder Tagliatelle verwandelt. Diese ordentlich mit Mehl bestäuben, einfrieren oder – dafür habe ich mich entschieden – den verbleibenden, bestens gekühlten Teig am übernächsten Tag (hier also am Ostermontag) zu Tagliatelle verarbeiten – der Bericht findet sich hier.

 

Zeitlos sprachlos

Gerade erst habe ich in dem vorhergehenden Beitrag gesagt, ich möchte in meinem Blog „zeitlos fröhlich“ sein, doch jetzt bin ich „sprachlos“, von der Aktualität, der Realität eingeholt.

Sprachlos durch

  • Zuerst Hetze gegen Flüchtlinge, gegen alles Arabische.
  • Andererseits die Willkommenskultur an den Bahnhöfen – und ich selbst? Koffer, Taschen, Rucksäcke und sonst noch was gespendet und zum Drehkreuz Köln gebracht.
  • Die Kölner Oberbürgermeisterin wird auf einem Wochenmarkt von einem rechten Täter (wirklich ein Irrer?) in den Hals gestochen und überlebt nur knapp,
  • Pariser Tote, vor 3 Jahren durfte ich das Pariser Flair erleben, toll, Wohlfühlatmosphäre pur, und jetzt? Terror gegen alles, was uns wichtig ist!
  • Silvester in Köln mit nordafrikanischem mittelalterlichem Angriff auf Frauen und damit auf das Freiheitsgefühl in meiner Kölner Heimat.
  • Ich hab mir Pfefferspray angeschafft, ich! Mannomann!
  • AfD und andere Profilsüchtige, die aus dem braunen Boden kriechen und ihren persönlichen Triumph nach Paris suchen, ekelhaft.
  • Ein Hin und Her, mal die, dann die anderen schütteln mich, uns durch.
  • Wieder Mittelalter in arabischen Landen, Bilder vom barbarischen Treiben des IS.
  • Aber auch Mittelalter bei uns in den Medien, ich trau mich gar nicht mehr, in Facebook Kommentare anzusehen, Flüchtlinge, die sich nicht trauen, in Deutschland aus dem Bus zu steigen.
  • Dann die Bilder aus Griechenland und der Balkanroute, das geht doch nicht! Kinder im Schlamm, oder ertrunken angespült!
  • Istanbul, Anschlag auf eine Reisegruppe dort, wo ich mit Freunden vor 2 Jahren entlang geschlendert bin und die alte Kultur entdeckt habe und vor wenigen Tagen dort, wo wir durch das “ moderne“ Istanbul gelaufen sind, Mensch, was haben wir uns in dieser Stadt sicher gefühlt, trotz all der Kopftücher auf den Frauenköpfen!
  • Und jetzt Brüssel! Unfassbar! Islamismus neben der Haustüre…
    Das musste ich jetzt mal in den zeitlos fröhlichen Blog setzen, ich bin zeitlos sprachlos und sehr traurig…

Mein erster Award

Ich bin noch ganz beseelt, in der vergangenen Woche hat mich Alex von heat´n´eat mit einer Nominierung zum Liebster Award überrascht. Dafür vielen Dank, lieber Alex!

Ich weiß ja inzwischen, dass manche sehr bekannte und beliebte Blogs die Awards stapeln können, doch diese Nominierung hier ist mein erster, und das freut mich umso mehr. Und, oje, ich bin noch weit, weit unter den 400 Followern – da geht noch einiges. Also nehm´  ich mal die nicht unerhebliche Arbeit auf mich und beackere die Aufgaben: hier weiterlesen

Mango-Steinbeißer-Pfanne mit Garnelen

Mal was Frisches in den Gesundheitswochen

Dieses Fischgericht ist eher spontan entstanden: Es war eine Mango, die immer reifer wurde, im Haus. Und vor zwei Wochen erstand ich besten Steinbeißerloin. Seitdem wartete er tiefgefroren auf seine Bestimmung.  Außerdem sind derzeit wieder Gesundheitswochen eingekehrt, nach Karneval ja nicht unüblich – ich nenn es nur anders, denn Fasten, Verzicht oder gar Diät klingt mir doch zu streng (und dann hab ich – ebenfalls spontan – schon keine Lust mehr…). Nun denn, alles sprach dafür: Es gab Fisch.

Es wurde eine sehr schmackhafte Steinbeißer-Garnelen-Pfanne (ebenfalls in bester TK-Qualität vorrätig) daraus und aus den sonst vorhandenen Dreingaben. Fein und im Feierabend flott zubereitet, sehr schmackhaft und – wo wir ja dabei sind – gesund. hier geht es zum Rezept

Einfach einen Kamin anmachen

Es gib zu vielen Themen Glaubensfragen. Eine davon ist:

Wie entzündet man richtig ein Kaminfeuer?

Na ja, eigentlich möge da jeder nach seiner Methode glücklich werden, doch mit dieser Methode, die mir ein Kaminbauer vorführte, ist wirklich jeder zu einem Kaminabend ohne verqualmtes Wohnzimmer, mehrfachem Einsatz von Anzündmitteln, funkensprühendem Zeitungspapier und übermäßigem persönlichem Einsatz unter Fluchen oder verständnislosem Brabbeln möglich.

Den Beweis, wie es funktioniert, führe ich mit einem kleinen Video an, meine erstes, daher bitte ich wieder einmal um Gnade bei der Bewertung:

Sturm in Kölle

 

 

da fliegen sogar die Marieschen hoch!

 

 

Lecker Karneval

Muuze, Quarkbällchen und Räderkuchen

Karnevalsgebäck
Bringt Stimmung auf den Tisch

Soeben frisch bei der Mutter ergattert – sie lässte sich auch mit Mitte 80 nicht nehmen, die Karnevalszeit auf rheinisch-traditionelle Art zu versüßen. Das gehört auch zum Karneval, in Schmalz oder Öl ausgebackene Leckereien.

Ein Steak aus dem Drucker?

In der vergangenen Woche hatte ich Gelegenheit, dem Vortrag eines Zukunfts-/ Trendforschers zu lauschen. Er berichtete über die Trends, digitale Entwicklungen und neueste Forschungen, die heute teils in den Kinderschuhen stecken, die jedoch nach seiner Einschätzung (wahrscheinlich) in unserem Alltagsleben in 5 oder 10 Jahren allgegenwärtig und erschwinglich für die meisten von uns sein werden. „Na ja, nun mal langsam“, schoss es mir, begleitet von einem Stirnrunzeln und Grinsen, bei einigen  Beispielen durch den Kopf .

Besteck auf einem Drucker
Warten auf das Steak

Obwohl:

hier weiterlesen>

Nordsee im Winter – aufregend und entspannend

Nicht nur für kleine Hunde ist ein Spaziergang am Nordseestrand (diesmal in Holland) aufregend! Auch ohne Fisch im Netz.

Kleiner Mischlingshind vor einem grünen angeschwemmten Fischernetz
Kein Fisch und kein Hund im Netz

 

Hund bellt das Meer an
Das Meer kommt einfach immer näher! Unverschämt!

Und im Sand Laufen macht müde, das weiß ja wohl jeder!

Schlafender kleiner Hund auf der Couch i Ferienhaus
Müder Hund im Ferienhaus

Entrecote-Steak aus dem Kamin

Hach ja, in der Vor-Advents-Weihnachtszeit weiß man oft nicht, worum man sich als erstes oder sogar ausschließlich kümmern will. Es ist gerade so einiges, was mich auf Trab hält (mein Blog-Output hält sich daher in Grenzen – es kommen aber wieder bessere Zeiten – versprochen!).

Und dann ist jetzt schon der 1. Advent!

Das soll sich im Wohnzimmer zeigen (wo ist die Deko?), auf der Terrasse haben Lichtlein zu glänzen (es ist aber auch dunkel im Moment!) , die Weihnachtsgans will bestellt sein (gut die Gans selbst könnte sich vorstellen, davon zu kommen…. ). Und kalt wird es auch noch, wofür haben wir eigentlich einen Kamin?! Also, alles auf einmal zum sowieso vorherrschenden Tagesgeschäft verlangt einem schon eine besondere Performance ab.

Das Wochenende steht demnach im Zeichen  der Geschäftigkeit, trotzdem wollen wir es doch schön haben, oder?

Tja, und  da hab ich mal den Kamin angemacht (wie das wirklich am einfachsten und besten geht, werd ich auch mal als Video darbieten).  Und gestern sah ich beim Einkaufen wunderbar portionierte Rinder-Entrecote-Steaks aus Uruguay, einzeln verpackt….

Kamin? Steak? Es ergab ein perfektes Steak mit Grillkartoffeln, wie sie bessser nicht sein können. hier weiterlesen

Zwischen Kürbis und Weckmann

Ein Plädoyer für Sankt Martin

In diesen Tagen streiten sich viele darüber, ob es denn statthaft sei, in „Good Old Germany“ Halloween zu feiern?! Wir haben ja schließlich Sankt Martin!

An diesem Streit will ich mich nicht beteiligen, nein, bitte nicht! Aber ein kleines Plädoyer für das Fest des Sankt Martin darf es schon sein, denn in der Kindheitserinnerung der „Old Generation 55+“ hatte dieses Fest – zumindest im rheinisch-katholischen Köln – einen hohen Event-Charakter, mit wochenlangen Vorbereitungen:

Lieder und Laternen

In der Schule wurde alle Martins-Lieder auswendig gelernt, zu Hause wurden sie geübt, alle Strophen, inkl. des langen „Sankt Maaaartin, Sankt Maaaartin-Liedes“.

Die Mutter musste in den vorbereitenden Wochen Camembert kaufen, auch wenn keiner in der Familie das wirklich mochte! Camembert? Ja, einen großen! Denn aus dem runden Boden der Camembert-Schachtel entstand später der Boden der runden, selbst gebastelten Laterne – schwupps, mit schwarzem Zeichenkarton Figuren, Sterne o.ä. ausgeschnitten, mit buntem Transparentpapier hinterlegt, im Rund auf den Camebertschachtelboden geklebt, war das Laternchen (unter Anleitung, versteht sich) fertig! Die großen Jungs (so ab 10-12 Jahre) hatten es einfacher, die durften eine Fackel tragen, garantiert nicht selbst gebastelt. In das Laternchen kam eine Kerze, jawohl, nix Leuchtstab mit Batterie, nein, eine ordentliche Weihnachtsbaumkerze (Ersatz war immer dabei, und das Kind dürfte Streichhölzer dabei haben).

Dann kam „Sankt Martin“. In unserem Stadtteil war das nicht nur der 11.11., nein, das waren ca. 3-4 Tage, an denen im eigenen und dem angrenzenden Viertel von den Kindergärten und Grundschulen der St-Martins-Zug loszog. Natürlich auf mehrere Tage verteilt, das lag an der Ausstattung der Züge, denn die Kapazitäten der Polizei waren begrenzt (die das menschliche und tierische Personal stellte). Hier weiterlesen

Indian Summer am Königssee

Ohne viele Worte ein paar Impressionen vom Königssee, hach, wir müssen nicht nach Kanada, wir haben unseren eigenen Indian Summer.

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10 Tipps, um mit dem Rauchen aufzuhören – Teil 3

Im vorherigen Teil ging es um die konkrete Vorbereitung des Rauchen-Aufhörens:

1. Willensbildung, 2. Krücke besorgen 3. Anfang vom Ende

Die folgenden Tipps, die mir beim Rauchen aufhören geholfen haben,  sind schnell erzählt, aber deshalb nicht weniger hilfreich.

4. Kein fremder Zwang

Der sorgsam aufgebaute Wille, nicht zu Rauchen, ist entscheidend, nicht äußerliche Zwänge. Also ist eines enorm wichtig, auch und gerade in den ersten Tagen, wenn der Verzicht auf seine Zigarette doch arg beutelt:

Nämlich durchaus rauchen zu können. hier alle Tipps 4-10!

Kondenzstreifen am Mond

Ich war nicht schnell genug, um meinen „richtigen“ Fotoapparat zu holen, aber mit meinem IPhone ist dieses seltene Lichtstreifenspiel auch sehr gut rausgekommen…..

Mond und Kondenzstreifen

 

10 Tipps, um mit dem Rauchen aufzuhören – Teil 2

Nachdem ich im 1. Teil ausführlich davon berichtet habe, was mich Jahre lang von der Raucherentwöhnung abgehalten hat (nämlich das Rauchen…), komme ich nun zu den ersten Tipps aus meiner Mini-Serie.

Tipp 1: Zuerst die Willensbildung, dann die Tat

Ja, natürlich gibt es den Einwand „Was sollen denn Tipps zum Rauchen abgewöhnen? Das ist doch alles nur Kopfsache oder eine Frage des Willens!“

Tja, nur leider verfügt nicht jeder angeborenerweise über das Rauchen-Aufhören-Gen, das den Willen, die kommenden Entbehrungen auf sich zu nehmen, gleich mit liefert. Oftmals will der Delinquent nicht wirklich aufhören, vielleicht auch aus Angst vor Frust oder vor der Niederlage, und eigentlich piefen die meisten ihr Zigarettchen gerne. Sowieso sind sie bestens über die schädlichen Wirkungen des Rauchens informiert, haben präparierte schwarze Raucherlungen betrachtet, Aufklärungsfilme gesehen – das ganze Programm. Doch das Schreckensszenario hatte eben nicht den gewünschten Effekt, nix Wollen. hier gibt es die Tipps 1-3