bevor er sich wieder verzieht….
Hat sich meine Zwiebel-Eintopf-Aktion im Herbst doch gelohnt 🙂
So, bevor die Sonnenbräune des letzten Urlaubs auf einer Trauminsel endgültig verblasst, gibt es den vorletzten Teil meiner ungeschönten Dream-Island-Schilderung.
Die Sonnenbräune stammt aus diesem Reich der Urlaubsträume, denn hier gibt es Äquatorsonne, ein adäquates thermalbadwarmes Meer und weißen reinen Sand am Rand. Toll! Hier und da Wellen. Auch mal ein paar Granitfelsen, die malerisch rumliegen (Baccardi und seine Kino-Werbung lässt grüßen).
Natürlich haben auch wir auf den Fotos den Mythos der Einzigartigkeit und Einsamkeit gehütet , das erforderte besonders an den berühmten Stränden einiges an Geschick: Vorbei an den laut schwatzenden und juchzenden Mitbadenden oder den entleerten und liegen gelassenen Kokosnüssen seine Motive suchen – nicht immer einfach, aber natürlich möglich. hier weiterlesen
Frisch zurück von der letzten Reise geht es nun endlich weiter mit meiner Suche nach dem Mythos, heute kann ich auch dem noch auf der tropischen Terrasse vorbereiteten Text einige Fotos aus dem Fundus zufügen….
Trauminseln suchen und finden: Unter Anwendung des Attributes traumhaft und durch intuitives Abklopfen der Kriterien aus Relaxen im Mythos 1 kamen für mich bislang diese folgenden Hotspots der relaxenden Superlative in Frage:
Auch das thailändische Koh Samui? Ja, man wird sehen warum.
Alle Zielgebiete waren rein für den Eigenbedarf auserwählt, alle fortan geschilderten Eindrücke sind absolut subjektiv, sicher total unvollständig und wahrscheinlich nur bedingt auf andere Erholungssuchende übertragbar. Und ohne Mythos fördernde Euphemismen angereichert. Die Chronologie blickt auf fast ein Dutzend Jahre zurück, denn ich zumindest mache nicht gerade alljährlich eine Reise zu einem ausgesprochenen Paradies… Ah, nicht zu vergessen: Wir bewegen uns jeweils in der gehobenen Preisklasse, allerdings mit viel, sehr viel Luft nach oben, sind also weit entfernt von private Islands mit Butlerservice, wie wir es von der Lektüre beim Frisör kennen: Fußballprofi xy macht Weihnachtsurlaub in der Sonne…. Das ist dann gewiss nicht der europäische Nordseestrand mit frühlingshaften Temperaturen zum Jahreswechsel. hier geht´s nach Mauritius und auf die Malediven
Meine Nachbarin erzählte mir, dass es am Wochenende im Zuge ihrer „Gesundheitsabnehmwochen“ Zucchinispaghetti geben sollte, in der Extremversion, mit Hühnerbrust, ohne Sauce…. na ja…. wenn´s hilft.
Doch, da erinnerte ich mich an ein Küchenutensil, dass sicher seit 3 Jahren sein ungenutztes Dasein in den tiefen Tiefen eines Küchenunterschranks fristete. Also blickte dieses Teil heute mal wieder ins Tageslicht.
Es gab ebenfalls wie bei den Nachbarn Zucchinispaghetti! Obwohl: Da ich die Hard-Core-Low-Carb-Aktion vermutlich nicht durchhalte, wurden sie in meiner Gesundheitswochenversion mit einer leckeren Sauce, ein paar verträumten Meeresfrüchten und – ich gestehe – mit einer angemessenen Portion Spaghettini ergänzt. hier geht´s zum Rezept
Neulich beim Arbeiten in den Pilzen kündigte ich eine Erklärung dazu an, was es denn nun mit den Pfifferlingen so auf sich habe:
Wohlan: Es war ein Familienessen im kleinen Kreis, alle – wenn sie nicht gerade strengste Diät machen – am feinen Essen interessiert.
Rehrücken kommt bei mir eigentlich nur Weihnachten auf den Tisch, vielleicht noch im Herbst, allenfalls ein- bis zweimal im Jahr. Ist ja auch kostbar, so ein Rücken, immerhin hat ein ganzes Tier für nur ein Teil sein Leben gelassen.
Rehgericht im Sommer? Eher nein. Es gibt es jetzt auch nicht zu kaufen, aber….. mein Tiefkühlfach beherbergte noch einen ganzen Rehrücken. Er war Weihnachten irgendwie nicht auf den Tisch gekommen. Und so war er jetzt dran…..
Bei dem klassischen Gericht mit Spätzle, Portwein-Wacholder-Sauce, Birnen und Preiselbeeren, Pfifferlingen und Rosenkohl rennt ja ein jeder gleich in den Keller und holt den Christbaumschmuck hervor. Also kramte ich rum auf der Suche nach einem Rezept, das das Reh auch sommertauglich machte. Den Rehrücken – ausgelöst und in Schinken gewickelt – zu grillen habe ich mich nicht getraut: Ob ich dem Grill wirklich eine gleichmäßige Temperatur beibringe? Woher kommt eine Sauce? Und es muss ja auch das Wetter mitspielen – was es dann aber nicht tat und mir so die Entscheidung „Reh auf Grill? Ja oder nein?“ abnahm. Gott sei Dank!
Und siehe da, vor 1-2 Jahre sah ich im Fernsehen bei den kochenden Land- oder Adelsfrauen eine interessante Folge. Das Rezept hatte ich tatsächlich aus dem Internet hochgeladen und verwahrt, und so wurde es nun „nachgekocht“…. hier ist es, allerdings in leicht abgewandelter Variante mit anschließender (Selbst-) Kritik. hier weiterlesen
Wie bereits beschrieben, ist es clever, bei der Zubereitung eines Spargelgerichtes eine Reserve für den nächsten Tag einzuplanen. Aus den „Resten“ meines Spargels aus dem Ofen wurde am nächsten Tag ein frischer Frühlingssalat für 2 Personen. Noch lauwarm wurde er mariniert:
Marinieren und Anrichten:
Den Spargel aus der Auflaufform heben und ihn – gerne noch lauwarm – mit dem Estragonessig beträufeln. Bis zum nächsten Tag im Kühlschrank aufbewahren. Mindestens ½ Stunde vor der Zubereitung aus der Kühlung nehmen.
Spargel aus der Marinade auf die Platte geben. hier weiterlesen
Als ich neulich im Keller nach den Frühlingssachen kramte, fand ich mein ganz, ganz altes Poesiealbum aus (wie ich dachte) längst vergessenen Zeiten. Den Herren der Schöpfung wird dies nicht so viel sagen, war dies doch ausschließlich für die Meedels bedeutend, die Jungs hatten damit nichts am Hut.
Die einstigen Mädchen aber werden sich erinnern. Denn:
Alle hatten so ein Poesiealbum. Sämtliche mehr oder weniger guten Freundinnen, Schulkameradinnen und die Erwachsenen im Umfeld (vor allem LehrerInnen und Omas) wurden vom kindlichen Eifer genötigt, in Schönschrift irgendwelche Lebensweisheiten in das wohl gehütete Bändchen einzutragen, gerne garniert mit farbenfrohen oder künstlerischen Verzierungen oder seltenen Glanzbildchen (am liebsten mit Glitzer).
So entstand ein Schatz der Erinnerungen an Menschen, denen man im Alter von – sagen wir mal – sieben bis elf begegnete.
Hier ist die erste Folge einer – sehr losen – Reihe von Rezepten mit guten Ratschlägen.
Ein Sauerbraten, garantiert nicht lila wie in der Geschichte meines ersten Sauerbraten-Versuchs.
Hier ist die von der Mutter empfohlene Version des Rheinischen Sauerbratens ohne Rosinen zu finden.
Einfach in die Galerie klicken: