Wie bereits beschrieben, ist es clever, bei der Zubereitung eines Spargelgerichtes eine Reserve für den nächsten Tag einzuplanen. Aus den „Resten“ meines Spargels aus dem Ofen wurde am nächsten Tag ein frischer Frühlingssalat für 2 Personen. Noch lauwarm wurde er mariniert:
Marinieren und Anrichten:
- Ca. 1 Pfund im Ofen gegarter Spargel
- 1 Tasse Estragonessig (falls nicht vorhanden: Weißweinessig, weiße Pfefferkörner, getrockneten oder frischen Estragon 1-2 Tage ziehen lassen)
- Tomaten, Radieschen, evtl. Gurke
- Olivenöl
- Salz, Pfeffer
- einige Blättchen Basilikum.
Den Spargel aus der Auflaufform heben und ihn – gerne noch lauwarm – mit dem Estragonessig beträufeln. Bis zum nächsten Tag im Kühlschrank aufbewahren. Mindestens ½ Stunde vor der Zubereitung aus der Kühlung nehmen.
Spargel aus der Marinade auf die Platte geben.

Tomaten, Radieschen in Spalten oder Stifte schneiden. Olivenöl und Essigmarinade mit Salz verrühren, über den Salat geben, schwarzen Pfeffer grob darüber mahlen, mit Basilikum garnieren.

Dazu passt ein Lachsfilet und, wenn noch einige Kartöffelchen vom Vortag übrig sind, diese schälen und mit reichlich grob gemahlenem Pfeffer und Butterschmalz in der Pfanne braten. Die Blitz-Béarnaise vom Vortag rundet das Ganze ab, wenn sie die Wartezeit bis zum Resteessen gut gekühlt verbracht hat…. es ist aber schnell eine frische gemacht.
Varianten
Selbstverständlich eignet sich auch der klassisch im Wasser gekochte Spargel zum Marinieren und für den Salat, es muss auch nicht unbedingt Estragonessig sein. Und ja, natürlich, grüner Spargel darf es auch in den Varianten geben.
Für die Marinade eignet sich ebenso
- Zitronensaft, evtl. angereichert mit dem Saft und der dünnen Schale einer Limette,
- Weißweinessig mit grünem Pfeffer,
- Erdnussöl anstelle des Olivenöls (ist etwas neutraler).
Der Salat wird ein besonderes Geschmackserlebnis, wenn er mit
- Erdbeeren (in Scheibchen geschnitten) und/ oder
- dünnen Ringen einer entkernten roten Chileschote oder
- grünem Pfeffer (besonders zusammen mit den Erdbeeren)
garniert wird.
Es schmeckt mit oder auch ohne Beilage, in der Woche wie am Wochenende, als Vorspeise oder auch nur zwischendrin. Guten Appetit!
Und hier einige Varianten im Überblick: