Es ist ja nicht so, dass, nur weil die Dokumentation und Beschreibung von Koch- und Grillversuchen zu kurz kommt, das Kochen und Grillen nicht stattfindet. Doch, doch, das war in den letzten Wochen schon Teil meines Alltags – nur das Aufschreiben, Nachbereiten wurde von mir ausgelassen (aus gutem Grund, versteht sich…).
Es gibt ein wenig nachzuholen, möge das ein oder andere als Anregung für nette Gerichte oder Grillevents dienen. Nähere Beschreibungen liefere ich gerne auf Anforderung nach, obwohl: Das meiste entsteht ja „us der Lameng“ (weiß man´s noch? Kölsch für „La Main“, aus der freien Hand).
Spargel mit Bärlauchpesto, Eismeersaibling, Bratkartoffeln
Ossobucco mit Salbeikartoffelstampf
Ossobucco im Bräter
Saltimbocca vom Seeteufel, gedämpftes Gemüse mit Sauce Hollandaise
Vorspeise mit Avocado, Mango, Gamba und Melone
Zucchinispaghetti mit Sättigungsbeilage (Spaghetti) und Gambas
Perlhuhn mit Gemüse und Zitronen-Butter-Sauce
Wok mit Mini-Tintenfischchen
Spargelrisotto, verfeinert mit Jakobsmuschel
Orangen-Maishähnchen mit Kerbel-Kohlrabi und Pfefferkartöffelchen
Fisch- und Garnelenspieße und Pulpo vom Grill
Pizza Salami vom Grill
Fischspieße mit Kerbelsoße, wildem Brokkoli und Spargelspitzen
Und zwischendrin als kleines Gericht vom Gaskocher auf der Terrasse mit nem Gläschen Rosé: Gambas al ajillo.
Neulich gab es bei einem Grillabend bei unseren Freunden ein sensationelles Flanksteak. Ich hatte das vorher nie probiert, jedenfalls nicht wissentlich, konnte mich aber an den ein oder anderen Beitrag in Foodblogs (bestimmt Küchenereignisse und heat n eat) erinnern, bei denen Flanksteaks zubereitet wurden.
Warten auf das Grillfleisch
Die beiden Kenner erklärten mir, dass das Flanksteak vom deutschen Metzger so nicht geschnitten wird, sondern dass dieses Fleischstück in der Regel zu Hackfleisch verarbeitet wird. Was ein Jammer, denn selten hatte ich ein solch aromatisches, zartes Steak probiert. Kaufen kann man es also nicht beim heimischen Metzgereibetrieb, sondern eher beim (Süd-) Amerikaner. Na ja, diese sind ja bekanntlich mit großen wohlschmeckenden Rinderherden ausgestattet und kennen sich mit Steaks bestens aus.
Viele mögen denken, ein Raclette zu Silvester ist eher langweilig, an diesem Abend zigtausendfach bereitet und angeboten. Die Sorge ist groß, dass mit einem Raclette kein Gast Mitternacht und somit den Jahreswechsel erlebt, weil alle schon vorher eingeschlafen sind vor kulinarischer gähnender Langeweile.
Nun, eine kleine Schar von tapferen Rheinländern setzte sich (wie so viele andere an diesem Tag) über diese Bedenken hinweg und wagte sich eben doch an die kulinarische Herausforderung der besonderen Art. Wir machten uns daran, eine festliche, silvestertaugliche Variante des Raclettes zusammen zu stellen, und nach einigen Recherchen kam ein tolles Angebot zusammen. Wir waren neun Racletties, und jeder fand reichlich Möglichkeiten, seinen individuellen Geschmacksteller zu basteln. Alles fein und adrett auf Platten angerichtet, gerne auch die jeweiligen Zutaten für ein Tellergericht gemeinsam auf einer Platte dargeboten.
Na ja, was nicht so gut weg ging, waren dann die Kartoffeln und das Gemüse….. Auch meine Fotos waren nicht wirklich ordentlich, der Blitz sprang nicht an. Aber weil doch alle begeistert von der festlichen Auswahl waren, gibt es hier dennoch eine kleine Zusammenfassung von den Mini-Gerichten vom Raclette mit Grill.
Gemeinsame Vorbereitungen
Kleiner Tipp zur Dimensionierung: Wir hatten so viel zusammen getragen, dass jeder (alle Neune) von allem eine Portion hätte nehmen können. Ihr ahnt es schon – es war deutlich zuviel: hier geht es weiter
Hach ja, in der Vor-Advents-Weihnachtszeit weiß man oft nicht, worum man sich als erstes oder sogar ausschließlich kümmern will. Es ist gerade so einiges, was mich auf Trab hält (mein Blog-Output hält sich daher in Grenzen – es kommen aber wieder bessere Zeiten – versprochen!).
Und dann ist jetzt schon der 1. Advent!
Das soll sich im Wohnzimmer zeigen (wo ist die Deko?), auf der Terrasse haben Lichtlein zu glänzen (es ist aber auch dunkel im Moment!) , die Weihnachtsgans will bestellt sein (gut die Gans selbst könnte sich vorstellen, davon zu kommen…. ). Und kalt wird es auch noch, wofür haben wir eigentlich einen Kamin?! Also, alles auf einmal zum sowieso vorherrschenden Tagesgeschäft verlangt einem schon eine besondere Performance ab.
Das Wochenende steht demnach im Zeichen der Geschäftigkeit, trotzdem wollen wir es doch schön haben, oder?
Tja, und da hab ich mal den Kamin angemacht (wie das wirklich am einfachsten und besten geht, werd ich auch mal als Video darbieten). Und gestern sah ich beim Einkaufen wunderbar portionierte Rinder-Entrecote-Steaks aus Uruguay, einzeln verpackt….
Kamin? Steak? Es ergab ein perfektes Steak mit Grillkartoffeln, wie sie bessser nicht sein können. hier weiterlesen