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Mango-Soße mit Kalbssteak zum Reinsetzen

Weiter geht’s mit dem Kalbs-Entrecôte

Ich bin ja froh, dass ich in meinem Kühlschrank ein Null-Grad-Fach für Gemüse und für Fleisch habe. Da ist es kein Problem, einige Tage ein größeres Stück Fleisch wie mein Kalbs-Entrecôte aufzubewahren.

Gestern  wurden von dem schönen Stück 2 Steaks geschnitten und sanft in der Pfanne gebraten: Auf jeder Seite 3 Minuten bei mittlerer Hitze, in Butterschmalz, vorher gesalzen und gepfeffert. Zum Nachgaren in den Backofen (er war auf 140° vorgeheizt). Das Fleisch blieb dort so lange, wie meine Bandnudeln im kochenden Wasser brauchten, also 6 Minuten.

Passionsfruchtdressing zum Blattsalat

Vorbereitet habe ich ebenfalls einen Blattsalatmix (okay, ich gebe es zu, ein abgepackter). Immerhin hab ich ihn mit einem Passionsfruchtdressing veredelt:

Der einfache Salat bekam ein Passionsfruchtdressing

Fruchtfleisch einer Passionsfrucht (Maracuja) auskratzen, mit weißem Balsamico, Erdnussöl (weil neutral), Salz, Pfeffer in einem verschlossenen Einmachglas zu einem Dressing schütteln. Dies passte auch gut zum Höhepunkt des Abendessens,  denn das Beste  war die Soße:

Mango-Soße mit Noilly Prat und Sahne

Vor allem die Nudeln konnten eine leckere Soße gebrauchen, doch die dürfte das feine Kalbfleisch nicht erschlagen – also sollte es eine sanfte Zutat bleiben. Und ich hatte noch eine Mango im Haus. Es gibt ja Menschen, die mögen nicht so gerne den Nachtisch (sprich Obst) im Hauptgericht – ich dagegen schon.

Mango zum Fleisch, Maracuja im Salatdressing

Die Soße habe ich vor dem Fleisch und den Nudeln angesetzt und eigentlich schon fertig zubereitet und abgeschmeckt, sie dürfte die restliche Zeit ein wenig blubbern und sämig werden. Die Zutaten:

  • 1 Schalotte
  • 1 Mango
  • neutrales Öl
  • Rinder- oder Hühnerfond
  • Noilly Prat (der sanfte Wermut)
  • ½ Becher süße Sahne
  • Zitrone
  • Salz, Pfeffer
  • Tabasco
  • Worcestersoße

Kleine Würfel der Schalotte und einer Mango-Hälfte im Öl anschwitzen und mit dem  Rinder- und Hühnerfond ablöschen. Solange köcheln, bis die Schalottenwürfelchen weich sind. Salzen, Pfeffer hinein drehen und die Soßenbasis mit dem Mixstab fein pürieren. Einen guten Schuss Noilly Prat und die süße Sahne zur Soße geben sowie mit ein paar Spritzern Zitronen, Tabasco- und Worcestersoße und Salz abschmecken.

Die Soße darf nun so lange köcheln, bis das Fleisch und die Nudeln so weit sind. Zum Finish noch einmal probieren, ggfs. mit Salz und Zitronenspritzern nachhelfen und in den letzten 2 Minuten die 2. Hälfte der Mango (ebenfalls in kleinere Würfel geschnitten) in die Soße zum Erwärmen legen.

Zum Reinsetzen – voilà

Ein würdiges Samstagabendessen

 

Resteessen #2 – Entenbrust, Mango, Paprika

Es geht weiter – die Reste des Silvesterracletts sind noch lange nicht aufgebraucht. Nachdem nun der eher verderbliche Fisch verspeist ist, kam als nächstes eine Wok-Ente dran. Der ursprüngliche Raclette-Serviervorschlag ging so: Entenbruststreifen auf dem heißen Stein braten, dazu geschmolzenen Camembert mit Preiselbeeren anrichten.

War schmackhaft. Dennoch schaffte es eine Entenbrust ins neue Jahr. Diese wurde nun zum

Wok mit Entenbrust und Mango

Damit ist eigentlich auch schon die Zubereitung erzählt. Es wurde

  • das Fleisch einer kleinen (weiblichen) Entenbrust in Streifen geschnitten, scharf in der neuen beschichteten Wok-Pfanne in Erdnussöl angebraten. Hinzu kamen zunächst
  • 1/2 rote Zwiebel und
  • bereits geschnittene rote Paprikaschoten (Silvester…) und ein paar Ringe einer milderen roten Chilischote.
  • Ordentlich salzen und mit Sezuanpfeffer sowie ein wenig frischem Koriander und Petersilie und einigen Scheiben Limetten anreichern.
  • Erst am Schluss das in Stücke geschnittene Fruchtfleisch von 1/4 Mango in den Wok geben.
  • Mit einem Schuss weißem Portwein ablöschen (Sherry oder Reiswein war „aus“), nach Belieben mit süß-scharfe Chilisoße und/ oder mit der aufgepeppten Sojasoße nachwürzen.

Dazu gab es ein paar dünne Thai-Nudeln, Reis wäre sicher auch gegangen.

Das Tellergericht auch mal von der anderen Seite

Also, so eine Restewoche hat was!

 

Fischstäbchen – der letzte Skrei

Der Winterkabeljau im Pankomantel

In letzter Zeit hatte ich dann und wann Halluzinationen von Fischstäbchen, da hatte ich so richtig Appetit drauf! Hm, bin ich nicht eigentlich aus dem Alter raus?

Sei´s drum. Als mich gestern ein schöner Skrei-Loin an meiner Lieblings-Fischtheke anlachte, war es um mich geschehen. Der Kabeljau wurde in Portionen geschnitten, die von der Form entfernt an Stäbchen erinnern.

Die Stücke wurden in Mehl gewälzt, durch aufgeschlagenes, gesalzenes Ei gezogen und dann ordentlich mit den Panko-Bröseln ummantelt.  (Diese hatte ich ja neulich entdeckt, die Panade wird herrlich knusprig.)

Schwupps, in eine Pfanne mit reichlich heißem Rapsöl legen und ausbacken.

Fisch in Pankomantel brutzeln im Öl - GIF
Brutzeln im heißen Rapsöl

Die Fischstäbchen zum Entfetten zunächst auf Küchenpapier legen, dann nett anrichten. (Achtung: Ich hatte am Schluss ein paar Petersilienblätter in das heiße Fett gegeben, weil ich dachte, das ist sicher auch hübsch – heidenei, hat das gespritzt!)

Gebackener Skrei mit frittierter Petersilie

Zu meinen Skrei-Stäbchen gab es einen Blattsalat und eine Mango-Salsa (Mango, Frühlingszwiebel, Zitronengras, rote Chili, wenige Korianderblättchen Saft einer Limette, Salz, weißer Balsamico) – eine klassische Remoulade ist sicher ebenso zu empfehlen.

Ein feiner Riesling rundete das Fischessen ab.

Fischstäbchen vom Skrei mit Blattsalaten und Mangosalsa

Cous Cous mal mit Ente, mal mit Gambas – 2

Heute kurz und knackig die Fortsetzung meines Cous Cous-Beitrages:

Das Cous Cous vom letzten Mal (hier zu finden) war am nächsten Tag eine leichte Beilage zu meiner fruchtigen

Gamba-Zitronengras-Pfanne

Dazu hab ich schlicht

  • 10 dicke Gambas (heute TK-Ware)

auftauen lassen, ordentlich gewaschen, entdarmt, abgetupft, Schale belassen. Auf einer Platte wurden sie leicht vormariniert mit

  • 2 Stängeln Zitronengras
  • 2 zerbröselten getrockneten Zitronen (vom arabischen Gewürzmarkt)
  • grobem Meersalz
  • Olivenöl.

In der heißen Pfanne wurden sie im Olivenöl feste gebraten, bis sie gleichmäßig die Farbe wechselten, dann

  • ½ Bunde glatte Petersilie

gehackt darüber gestreut.

Gammas auf der Servierplatte angerichtet

Als weitere kleine Beilage ist ein frischer Baby-Blattsalat , gerne mit Mangowürfelchen und leichtem Dressing aus etwas weißem Balsamico, Olivenöl, Salz, Pfeffer perfekt.

Mango-Steinbeißer-Pfanne mit Garnelen

Mal was Frisches in den Gesundheitswochen

Dieses Fischgericht ist eher spontan entstanden: Es war eine Mango, die immer reifer wurde, im Haus. Und vor zwei Wochen erstand ich besten Steinbeißerloin. Seitdem wartete er tiefgefroren auf seine Bestimmung.  Außerdem sind derzeit wieder Gesundheitswochen eingekehrt, nach Karneval ja nicht unüblich – ich nenn es nur anders, denn Fasten, Verzicht oder gar Diät klingt mir doch zu streng (und dann hab ich – ebenfalls spontan – schon keine Lust mehr…). Nun denn, alles sprach dafür: Es gab Fisch.

Es wurde eine sehr schmackhafte Steinbeißer-Garnelen-Pfanne (ebenfalls in bester TK-Qualität vorrätig) daraus und aus den sonst vorhandenen Dreingaben. Fein und im Feierabend flott zubereitet, sehr schmackhaft und – wo wir ja dabei sind – gesund. hier geht es zum Rezept

Sommerlicher Mango-Gurken-Salat als frische Beilage

Neulich konnte ich die Mittagspause in meinem Lieblingsvorort in Köln (im „Veedel“ Sülz) verbringen und mir auf der Straßenterrasse eines kleinen Lokals ein schnelles Gericht gönnen (es war nur ein gemischter Salat – gut gemacht – mit Scampi).

Mein Smartphone hatte ich vergessen, ich konnte also nicht ´rumsurfen, sondern musste mich anderweitig beschäftigen. Also hab ich alles fein beobachtet, was und wer sich auf der Straße so tummelte, und mir u.a. die mit den Tagesgerichten versehene Tafel genauer angesehen.

Meine Neugier wurde geweckt vom „Mango-Gurken-Salat“. Och?! Auch mal ´ne Idee! Das Original habe ich nicht probieren können, aber dennoch hab ich die Inspiration gerne aufgenommen und mal wieder was „nachgekocht„! Die von mir vermuteten Zutaten hab ich gleich eingekauft, und ich darf mal wieder sagen: Richtig lecker, diese fremd-inspirierte Variante eines frischen Sommersalates.

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