Schlagwort-Archive: weihnachten

Resteessen #6 – Rehfilet vom weihnachtlichen Rehrücken

Reh-Innenfilet mit maronengefüllten Teigtaschen und Wirsing

In der Weihnachtszeit wurde mein Kühlschrank oder auch der Tiefkühlschrank gut aufgefüllt. So wanderten 4 kleine Reh-Innenfiletstücke, also quasi die innere Rückseite vom weihnachtlichen Rehrücken, zunächst im Tiefkühlfach.

Aus der Innenseite vom Rehrücken

Die Innenfilets hatte ich vor der Zubereitung des ganzen Rehrückens (und einem Stück eines weiteren Rehrückens inkl. Innenfilets) ausgelöst, gerettet und eingefroren.  Denn die kleinen Filetstücke sind zu zart, um eine Stunde im Backofen zu garen. Wäre ja schade drum.
Und so dürften wir uns im neuen Jahr nochmal ein festliches Gericht gönnen:
Ich habe die Rehfilets nun nach dem Auftauen mit einer fruchtigen Wildgewürzmischung aromatisiert und nur kurz wie ein Steak in der Pfanne gebraten und erst danach gesalzen.  Während sie im Backofen nachziehen dürften, habe ich eine dunkle Soße mit dem Glühwein der Rotweinbirnen (ebenfalls von Weihnachten) eingekocht. Darin waren allerlei weihnachtliche Gewürze wie Zimt, Sternanis, Piment, Nelken, Vanille enthalten. Als Soße zum Reh einfach toll, hätte bei uns ein wenig mehr sein dürfen…..

Rahmwirsing und Teigtaschen als Beilage zum Reh

Dazu gab es frischen Wirsing in süßer Sahne  und Nudeltaschen mit Maronen-Honig-Thymian -Füllung (letztere ebenfalls kurz vor Weihnachten erstanden 😇). Die passten sehr gut dazu, kann man sich für die nächste Wildaktion merken.
Voilà!
Jetzt ist Weihnachten aber wirklich bald ´rum

Weihnachtsmenü mit Lachs und Rehrücken

Heute, am 1. Weihnachtstag,  gibt es eine kleine Bildergeschichte zu dem, was aus meinen Weihnachtsvorbereitungen geworden ist. Es ist wirklich alles gut gegangen.

Das Weihnachtsmenü für 8 Personen

Weihnachtstafel vorher

Auftakt mit Marone, Lachs und Sorbet

Zunächst ein Maronensüppchen, abgeschmeckt mit weißem Portwein, als Einlage Streifen von einer geräucherten Entenbrust, serviert in Sammeltässchen von der Oma.

Maronensüppchen mit Streifen von geräucherter Entenbrust

Zweierlei marinierter Lachs

Fertig zum Aufschneiden

Den Lachs hab ich am Vormittag aus der Marinade genommen, unter kalten Wasser abgewaschen, damit das überschüssige Salz und der Zucker abgespült wird. Dann mit ein wenig Olivenöl eingerieben und mit frischen Kräutern (Dill, Kerbel) und/ oder Limettenzesten versehen. Zum Finish mit einem langen Lachsmesser aufgeschnitten. Übrigens: Der Gin-Lachs wartete mit einem feinen Gin-Wacholderaroma auf. Der Käuter-Lachs war wie gewohnt wunderbar zart und aromatisch. Dazu passte eine Limettencreme (Créme fraîche, Mascarpone, Joghurt, Limettensaft, Salz) und ein Orangensenf (aus dem Glas).

2erlei Graved Lachs

Ein Glühweinsorbet als Zwischengang

Schon vor 3 Wochen hatte ich Rotweinbirnen eingelegt, d.h. in einem Sud aus Rotwein, Zimt, Vanilleschote, Sternanis, Orangenschalen etc. gekocht und in Weckgläser eingelegt.

Es war noch ½ Liter von dem entstandenen Birnen-Glühwein übrig. Der wurde heute der Star. In die Eismaschine, nach 10 Minuten ein sehr fest geschlagenes Eiweiß dazu geben und dann geduldig warten, bis das Maschinchen ein feines Sorbet herstellte. Bis zum Servieren hat es ein paar Stunden im TK-Schrank zugebracht.

Das hat sehr gut als erfrischender Zwischengang gepasst.

Ein Glühweinsorbet

Der  Rehrücken mit diversen Beilagen

Dann die Hauptattraktion. Der Rehrücken betritt die Szenerie.

Jetzt geht s in den Endspurt

Pariert und mariniert ist er ja schon seit zwei Tagen. Ich hatte beim Parieren die kleinen Filets auf der Rückseite heraus gelöst, die werden dann mal separat verspeist.

Im Bräter wird der Rehrücken auf der Fleischseite kurz angebraten, auf den Knochen gedreht, einiges Gemüse (Petersilie mit Stengel, Petersilenwurzel, Möhre, 1 Schalotte) und Gewürze (Wacholder, weiße Pfefferkörner, Stange Zimt, Salz) angeschwitzt. Abgelöscht habe ich mit einem Glas Wildfond, etwas Rotwein, ordentlich roter Portwein und etwas Marsala.

Und so ab in den Ofen

Das gibt später eine sehr schöne Soße (solange der Rehrücken auf dem Rost im stillen Backofen ruht, den Bratenfond durchsieben und abschmecken mit Salz etc. sowie Preiselbeeren).

Während der Rehrücken ca. eine Stunde im Backofen garte (bis ca. 55° auf dem Bratenthermometer), konnten wir uns gut am Sorbet erfrischen und die Beilagen fertig zubereiten: Pfifferlinge (aus dem TK, tagsüber aufgetaut) mit einer Schalotte braten, die Speckwürfel hatte ich vergessen,  Spitzkohl garen (mit Schalotte und süßer Sahne), die frischen Spätzle (von der schwäbischen Spezialistin freundlicherweise geliefert) braten, Birne mit Preiselbeeren versehen. Auch ein Feldsalat war dabei, mit Granatapfeldressing.

Die Bilder sind nicht toll, aber das Hauptgericht war wundervoll.

Der Star des Abends – Rehrücken mit Pfifferlingen
Es wird voll auf dem Teller

Mousse au Chocolat mit Rotweinbirnen

Zu den schon erwähnten Rotweinbirnen steuerte mein Bruder eine leckere fluffige Mousse au Chocolat bei.

 

Mousse au chocolat mit Rotweinbirne


Schön war’s: 

Weihnachtstafel in action

Vorbereitungen für Weihnachten laufen

Weihnachten kann – bald – kommen

Wie sagt man so schön? „Vorbereitung ist alles“. Nützt ja nichts, an Heilig Abend kommen mittlerweile schon traditionell Familiengäste zwischen 8 und 10 Personen und am 2. Weihnachtsfeiertag wird eine Gans zelebriert mit wechselnden Gästen (meistens 4 Personen).

Deshalb war ich besonders heute hyperaktiv, ich denke, das wird dem Ergebnis gut tun. Seit gestern habe ich alle Zutaten beisammen.  Gut, an Heilig Abend noch etwas Brot besorgen, aber das war es dann auch.

Der Weihnachtsbaum

Den Baum habe ich mir in diesem Jahr liefern lassen, echt klasse! Ich war zwar skeptisch, aber der Versuch ist geglückt, ein süßes Bäumchen

der ist „geliefert“
Weihnachtskoch

Weihnachtlicher Graved Lachs

Zweierlei Lachs als Vorspeisen gedacht und für zwischendurch.

1 x mit Zitrusfrüchten und Gin
Oder klassisch mit diversen Kräutern
Nr 1: Mit Stücken von Orangen und Limetten versehen, je 1 Espressotasse Salz und Zucker darüber gestreut
Nr 2: klassisch mit Kräutern wie Estragon, Petersilie und viel Dill belegt, auch hier je 1 Espressotasse Salz und Zucker darüber
und schon als Sandwich gestapelt
In Schalen übereinander  in den Kühlschrank

Rehrücken schon mal parat gemacht

fein pariert (Silberhaut ab) und trocken mariniert

Auch die Gans ist schon da

Jetzt ist er fast voll

Sie wohnt im kühlen Schrank Nr. 2

Der Hund

.. ist schick…

Frisch gebadet und stolz

Feierabend

Einfach nur ein Flammekuchen…

weihnachtlicher Flammekcuen mit Lachs

Ich wünsche allen gelungene Vorbereitungen und ein schönes Weihnachtsfest .

Kalbssteak mit Resteessen #6 oder umgekehrt

Rotkohl-/ Rotkrautsalat

Vorgestern hatte ich einen Rotkohlsalat hergestellt (wie Krautsalat oder neudeutsch „Cold Slaw“), also mit geschnittenem Rotkohl, gesalzen, gepfeffert, mit den Händen gewalkt, Honig,  Öl und Essig dazu, angereichert mit Möhren- und Paprikastreifen. Dazu hatte ich mir ein Lammlachs gegrillt, allerdings habe ich das aufgrund mangelnder Fotos für mich behalten.

heute mit Granatapfelkernen aufgepeppt

Heute wurde der verbliebene gekühlte Rotkohlsalat nachgewürzt sowie aufgepeppt mit Granatapfelkernen. Der Granatapfel war eigentlich für ein weihnachtliches Gericht gedacht, aber büttöö, so hatte mein Salat eine frische Note.

Frische Pommes Frites aus der Heißluftfritteuse

Dann kam die Heißluftfritteuse wieder zum Einsatz:

Heute festkochende rohe Kartoffeln in Stifte gehobelt, 30 Minuten gewässert, gut abgetrocknet, mit wenig Öl beträufelt, ca. 35 Minuten „belüftet“, immer mal gewendet. In den letzten 10 Minuten von 180° auf 200° aufgerüstet.

Fetacreme

Ebenfalls vorgestern hatte ich eine Fetacreme zum Lammlachs gemixt, mit wenig Knoblauch, Olivenöl, Chili, getrockneten Tomaten, Salz (und was ich sonst so fand) aufgehüscht: Es mixte die einfache 30 Jahre alte Küchenmaschine eine wohlschmeckende Schafskäsecreme (aus Kuhmilch, weil sich mein Feta dann doch als Kuhmilch-Produkt entpuppte).

Das Kalbsteak

Ich konnte heute eine Hüfte vom Kalb erstehen. Allerdings sind mir die geschnittenen Steaks etwas dünn und un-egal geraten, also gab es für jeden 2 kleine Steaks, in der Pfanne gebraten, mit Kräuterbutter (Vorrat).

So ergab sich dann ein nettes, schnelles Essen, in Teilen als Resteessen. 3. Advent kann kommen.

Kaffeepause an Weihnachten

Nach dem Frühstück ist vor der Gans….image

Letzte Vorbereitungen vor Weihnachten

Den nehmen wir!

 

Miniaturfiguren von kleinem Tannenbaum
Weihnachtsbaumkauf