Eine kleine Kurzfassung zum heutigen Abendessen, es mag vielleicht dem ein oder anderen als Adventsanregung dienen….
Entenbrust mit rotem Spitzkohl und gefüllten Teigtaschen
Entenbrust mit Portwein-Preiselbeer-Sauce, dazu roter Spitzkohl (erstmals entdeckt und ausprobiert, wie Rotkohl, nur feiner und schneller gar). Diesen habe ich mit Himbeeressig und Lebkuchengewürz abgeschmeckt.
Und dazu fand ich im Kühlregal meines Gourmet-Ladens Teigtaschen, die mit Maronen und Honig gefüllt waren.
Im Sommer hatte ich den Lachs schon einmal auf der Zedernholzplanke gegrillt, die Familie war zum Geburtstag zu Gast, den Fisch gab es als Vorspeise.
Lachsseite auf der Zedernholz-Planke gegrillt
Ein Familienmitglied war zum Geburtstag leider krank, ausgerechnet der größte Lachsfan überhaupt. Also hab ich auf besonderen Wunsch dieses einzelnen Herrn den Lachs nochmal zubereitet, diesmal als üppigere Portion für Vier und auch mit eher herbstlichen Beilagen.
So war auch die Vorspeise eher herbstlich
2 kleine Flammekuchen (ich gestehe aus fertigen Flammekuchen-Teigblättern) wurden mit Crème fraîche, dünnen Spalten vom Hokkaidokürbis, den Ringen einer roten Zwiebel und ein wenig gerauchtem Speck belegt. Zack, in den 210° heißen Umlufbackofen gepackt, in adrette Teile zerlegt. Gut mit Meersalz und schwarzem Pfeffer.
Flammkuchen mit Iberikoschinken und Mango-Avocado-Salat
Auf dem Teller gesellten sich zu den Flammeküchlein ein paar Scheiben durchwachsener Schinken vom Ibericoschwein und ein kleiner Salat aus Flugmango und Avocado mit Limettensaft, Salz und Pfeffer.
Lachs von der Zedernholzplanke und Beilagen
Kartoffelgratin
Ich hab neulich auf Empfehlung einer Facebook-Bekanntschaft einen nahegelegenen Kartoffelhof aufgesucht und gleich einen ganzen Sack wohlschmeckende mehlig kochende Kartoffeln mit Namen Agria erstanden. (In dieser Stelle danke für den Tipp an meinen Facebook-Freund.) Die eignen sich bestens zum Kartoffelgratin.
Ich mag lieber das reine sämige Gratin ohne Käse, also habe ich die geschälten und in dünne Scheiben geschnittenen Kartoffeln nur in der gebutterten Form verteilt und mit reichlich süßer Sahne begossen. Die Sahne war versehen mit ordentlich Salz, schwarzem Pfeffer und Thymianblättchen. Getoppt wurde das Kartoffelgratin mit einigen Butterflöckchen und husch husch in den Backofen bei 180° Umluft (ggfs. ein wenig runterschalten, wenn es zu braun wird).
Das Gratin braucht ca. 50-60 Minuten, dann ist es oben leicht gebräunt, die Kartoffeln sind weich und die Sahne ist sämig.
An diesen 50 Kartoffel-Minuten hab ich mich bei der weiteren Zubereitung orientiert.
Lachs auf Zedernholzplanke
Dies ist das Rezept aus der Weber-Grillbibel. Eigentlich schnell erzählt:
Planke früh in Wasser legen (1-2 Stunden). Grill vorheizen, ich hab meinen Gasgrill nochmal im Herbst auf volle Touren gebracht, unter künstliche Beleuchtung – wird ja jetzt früh dunkel.
Ich hatte eine ganze Seite eines wunderbaren schottische Lachs erstanden, mit Haut. Nur ein kleines Stück passte nicht mehr auf die Holzplanke, das wurde halt abgeschnitten und für das nächste Nudelgericht eingefroren. Die restliche Seite in 4 Teile vorportionieren, ohne die Haut zu durchtrennen. Meersalz und reichlich braunen Zucker darüber streuen. Die Schnitte kann man mit Limettenscheiben garnieren – muss man aber nicht.
Planke auf den Grill legen, nach ca 10 Minuten fängt die gewässerte Planke an zu rauchen. Holz rumdrehen und den Lachs auf die braune Seite legen, Deckel zu. Nach ca. 15-20 Minuten ist der Zucker karamellisiert, es raucht aus dem Grill, das Holz gibt zart sein Aroma an den Fisch.
Hier der Lachs vom Sommergeburtstag, gut zu erkennen das austretende Eiweiß, das auf den perfekte Gargrad hinweist
Der Fisch ist gar, aber noch weich, wenn das Eiweiß beginnt, an den Seiten und den Schnitten auszutreten. Perfekt!
Sobald der Fisch auf dem Grill ist, geht es an die Möhren.
Thymianmöhrchen mit Honig
Die Möhren wurden schon vor der Grillprozedur geschält, halbiert und längst geviertelt und sodann vermengt mit einem Gemisch aus Erdnussöl, Akazienhonig, Salz und frische Thymianblättchen. Die Möhren kamen in den letzten 15 Lachs- und Gratinminuten in meine neue Errungenschaft: Ab in die Heißluftfritteuse.
Zu dieser werd ich mich mal an anderer Stelle auslassen, gestern hat sie unkompliziert und raffiniert meine Möhrchen fast zu Fritten verwandelt. Lecker!
Dazu einen kleinen Klecks Limetten-Mayonnaise, quasi selbst angerührte Mayonnaise mit Limettensaft und -schale verschnitten. Fertig!
Mein nachgeholter Geburtstagsgast war jedenfalls begeistert.
Voilà!
Ein kleiner Salat passt auch dazu
Einen Nachtisch hab ich uns mal wieder erspart, ein wenig Käse war genug.