Ja, nu, ich wollte beim Geflügelmann eigentlich Entenleber kaufen, um damit den schon gekauften Feldsalat anzureichern. Nun, er hatte Putenleber, absolut frisch, also nahm ich davon für 2 Personen ein ausreichendes Maß mit.
Der Low-Carb-Feldsalat musste warten, denn es gierte uns nach einer leckeren Sättigungsbeilage, nach einem ausgewachsenen Abendessen. Also gab es
Putenleber mit Kartoffelstampf und gebratenen Äpfeln
So, das ging auch reibungslos.
Zunächst wurden die Kartoffeln weich gekocht, mit reichlich Salz. Kurz vor dem Servieren wurden sie mit Butter, Milch, Pfeffer und ein wenig Nach-Salz gestampft.
Die Äpfelchen (es gab Braeburn) hab ich geschält und ohne Kerngehäuse in Spalten geschnitten. In der Pfanne in Alba-Öl mit Frühlingszwiebelchen und Lauchringen gebrutzelt, ein wenig Noily Prat, Salz, Pfeffer hinzu.
10 Minuten vor Ende der Kartoffelgarzeit die hübsch ordentlich parierten Putenlebern in der heißen Pfanne im Öl scharf anbraten, rundum bräunen, gut Salz und Pfeffer drüber. Ich wusste nicht, ob ich die Leber in gleich große Stücke teilen kann (muss ich mal den Geflügelmann fragen), deshalb hab ich sie einfach gelassen, wie sie waren. Das dickste Stück hab ich daher erst als Nachschlag serviert, so konnte es nachgaren.
Das Pflaumen-Chutney von neulich kam ebenfalls zum Einsatz-
Die spontane „Kölsch Art der Putenleber“ war klasse, premium, wunderbar, zur Nachahmung empfohlen – es muss also nicht immer „Kalbsleber Berliner Art“ sein.
Ich mach Pute nur an Thanksgiving, und da kommt die angebratene Leber in dir Füllung. Ansonsten kann mir der Vogel gestohlen bleiben. Allerdings klingt dein Rezept lecker und man sollte vom Fleisch nicht auf die Innereien schliessen 🙂
LG Alex
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Stimmt, ich bin auch nicht wild auf Putenfleisch, und den ganzen Vogel hab ich noch nie zubereitet. Die frische (!) Putenleber war allerdings sehr zart.
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